Zuwächse im EU-Haushalt für Studierendenmobilität und Forschung
HRK-Präsident Professor Horst Hippler sagte dazu in Berlin:
„Das ist eine sehr erfreuliche Trendumkehr. Nach Jahren des Rotstifts scheint sich jetzt die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, wie wichtig Bildung, Forschung und Innovation für Europas Wettbewerbsfähigkeit und den Zusammenhalt unserer Gesellschaften sind.
Gerade deshalb bleibt keine Zeit für Schulterklopfen. Der Brexit und die Neuausrichtung des EU-Finanzrahmens stehen vor der Tür. Die beiden EU-Leuchtturmprogramme Erasmus+ für den Studierendenaustausch und Horizont 2020 für Forschung und Innovation sind weiterhin kleine Posten im Gesamthaushalt der EU. Das wird ihrer Bedeutung für die Zukunft Europas nicht gerecht. Deshalb müssen diese Programme weiter gestärkt werden, auch wenn die Mittel absehbar knapper werden.
Die Europäische Kommission weist den Weg, indem sie fordert, die Mittel für diese Bereiche zukünftig erheblich auszuweiten – für Erasmus+ sogar zu verdoppeln. An diesen ambitionierten Zielen müssen sich in Zukunft die deutsche Regierung im Europäischen Rat sowie das Europäische Parlament messen lassen.“