Universität Greifswald
Univorstellung Greifswald
Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald liegt im Nordosten Deutschlands, ungefähr zweieinhalb Stunden von Berlin entfernt zwischen Rügen und Usedom. Von Greifswalds 55.000 Einwohnern sind alleine 12.500 Studenten - man könnte fast von einer Universität mit einer eigenen Stadt sprechen.
Die Universität Greifswald gehört zu der drittältesten Universität Deutschlands. Sie ist sogar die älteste Universität Schwedens, da Greifswald zu ihrer Entstehung noch unter schwedischer Herrschaft stand. Im Jahr 2011 feierte die Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald ihr 555jähriges Jubiläum.
Viele schöne, altehrwürdige Universitätsgebäude zieren das hiesige Stadtbild, wie das anatomische Institut und das Audimax. Außerdem hat die Universität seit 2007 einen neuen Campus, auf dem sich neben den naturwissenschaftlichen Instituten eine neue Universitätsklinik und die Zahnklinik befinden. Beide Kliniken zählen zu den modernsten in ganz Deutschland.
Zum 1. Juni 2018 änderte die Uni ihren Namen von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald zurück in Universltät Greifswald.
Da die Uni auch ein hochschulinternes Auswahlverfahren anbietet, werden hier begonnene und abgeschlossene Ausbildungen aus verwandten Berufen anerkannt. Nach Erreichen einer bestimmten Punktzahl werden die Glücklichen zu einem Auswahlgespräch geladen. Jedes Jahr zum Wintersemester werden ca. 45 Bewerber aus ganz Deutschland an der Uni Greifswald für den Studiengang Zahnmedizin zugelassen. Der Altersdurchschnitt der Erstsemester aus den letzten Jahren lag bei ca. 21 Jahren.
Nachdem man ich innerhalb kürzester Zeit sich eine Wohnung gesucht und sich vom Stress des Umziehens erholt hat, beginnt eine Woche vor Vorlesungsbeginn die Ersti-Woche. Organisiert wird sie von der Greifswalder Fachschaft und z. T. von der ASTA. Man lernt in dieser Woche alle Kommilitonen kennen, besonders durch Spiele wie Stadtralley, Strandspiele gegen die Humanis und die Ersti-Taufe.
Zu Beginn des 1. Semesters wird jedem Studenten ein „Pate“ aus dem höheren Semester zugeteilt. Dieser steht den Erstis mit Tipps und Tricks zur Seite und hat vielleicht auch ein paar sehr begehrte Materialien. Die Zahnmediziner werden von den Humanmedizinern ein wenig für diese tollen Skripte, Bücher etc. beneidet. Diese Patenschaft bleibt bis Ende des Studiums bestehen.
Das kann gerade in den ersten Semestern sehr hilfreich sein. Im ersten Teil der Vorklinik studieren die Zahn- und Humanmediziner zusammen. Neben Physik, Chemie und Bio gilt es in Anatomie zu punkten. Der Präparationskurs an Körperspendern beginnt ab dem 2. Semester, was auch gleich das anspruchsvollste bis zum Physikum ist. In diesem Semester hat man vier Anatomieprüfungen, eine Chemie- und eine Physikabschlussprüfung. Danach geht es direkt weiter mit dem Vorphysikum. Hier entscheidet sich oft, ob man in der Regelstudienzeit bleibt, denn die Anatomietestate haben ein sehr hohes Niveau.
Damit man sich nicht im ersten Semester fragt, was man eigentlich studiert, untersucht man seine Kommilitonen am Behandlungsstuhl und führt Modellanalysen durch. Dies geschieht im Rahmen des Community Dentistry (bevölkerungsbezogene Erkrankungen und deren Vorbeugung). Neben den praktischen Kursen werden auch Vorlesungen zu diesen Themen gehalten. Außerdem muss jeder Student ein Besuchspraktikum in einem Altersheim u.ä. absolvieren und einen zugeteilten Bewohner untersuchen. Später werden auch Schulen und Kindergärten für prophylaktische Maßnahmen besucht.
Der Technisch-Propädeutische Kurs (TPK) beginnt an der Uni Greifswald erst im 4. Semester. Im Anschluss müssen die Phantomkurse I+II absolviert werden. So kann man seine erlernten Fähigkeiten beibehalten. Es ist zu empfehlen vor Beginn des Studiums schon ein Praktikum im Dentallabor oder einer Praxis zu absolvieren, um herauszufinden, ob man auch handwerklich begabt ist. Im TPK wird mit den neuesten Versorgungstechniken gearbeitet. CEREC (CAD/CAM) ist genauso Kursinhalt wie die Herstellung von Interimsprothesen, Vollgusskronen, o.ä..
Wenn man alle genannten Prüfungen, die Physiologie-Teilklausuren, die Biochemietestate, das Vorphysikum, die Anatomietestate und die praktischen Kurse bestanden hat, ist man zum Physikum zugelassen. Dieses findet im 5. Semester statt. Nach bestandenem Physikum beginnt der klinische Abschnitt mit dem Phantomkurs III, Pathologie, Kinderzahnheilkunde, Chirurgie.....
Ab dem 7. Semester heißt es endlich: „ Ran an den Patienten“. Die Regelstudienzeit beträgt 10 Semester.
Damit man vor lauter Lernen den Spaß nicht vergisst und seine Jugend- und Studentenzeit genießen kann, werden allerlei Partys von den Zahnis organisiert. Die Erstis beginnen die Partysaison mit der von ihnen organisierten Weihnachtsfeier. Im Juni findet dann die „Schweineparty“ (6.Semester) statt, und kurz danach organisiert das 8. Semester einen Zahniball. Neben den berühmt-berüchtigten Zahnipartys gibt es in Greifswald auch genug Möglichkeiten etwas trinken zu gehen, oder in den Clubs den Stress von den Schultern abzuschütteln. Beliebt sind der Mensa Club, der TvClub, sowie der Geokeller. Die Bars sind hier sehr gemütlich und erinnern an Kreuzberger Kneipen, wie die Huschecke, das Cafe Ravic oder die Domburg. Der Hochschulsport bietet neben Surfen, Segeln, Rudern oder Kitesurfen einige günstige Kurse an.
Greifswald bietet auch viele Möglichkeiten zur Entspannung, wie der Stadtstrand in dem Stadtteil Eldena, der Museumshafen oder aber auch die anderen relativ nahe gelegenen Strände. Spätestens bei den ersten Sonnenstrahlen leuchtet jedem der Spruch „Studieren, wo andere Urlaub machen“ ein. Ein zweiter, ebenso bekannter Spruch lautet: „Wer nach Greifswald kommt, weint zweimal.“
Nicht jeder Student hat sich Greifswald als Studienort gewünscht, aber recht schnell fühlen sich auch die „Südländer“ in Greifswald glücklich.
Und hier noch ein kleines Schmankerl: Der Zahni-Rap aus Greifswald
Von Mariem Youssef und Anne Sophie Biffar, Zahnis an der Uni Greifswald, Mai 2013
Wichtige Adressen und Kontaktinformationen rund um das Zahnmedizinstudium an der Uni Greifswald:
Adressen und Öffnungszeiten
Adresse | Telefon | Öffnungszeiten | Links | |
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Dekanat Medizinische Fakultät | Fleischmannstr. 8 17475 Greifswald | Tel. 03834/ 86-5000 | Weblink | |
Studienfachberater Zahnmedizin | Prof. Dr. med. dent. Bernd Kordaß Rotgerberstr. 8 17475 Greifswald | Tel. 03834/ 86-7162 | Mi 10 - 11 Uhr Dienstraum Ellernholzstr. 1/2 | |
Zahnklinik | Weblink | |||
Studien- beratung | Zentrale Studienberatung Rubenowstraße 2 17487 Greifswald | Tel.: 03834/ 86-1293 | Mo - Do 9-11.30 Uhr und 13 - 16 Uhr Fr 9 - 11:30 Uhr Uhr | EMail Weblink |
Fachschaft | Fachschaft Zahnmedizin Rotgerberstraße 8-10 17489 Greifswald | Tel. 03834/ 86-7198 | EMail Weblink | |
Bafög-Amt | Studentenwerk Greifswald Amt für Ausbildungsförderung Am Schießwall 1-4 17489 Greifswald | Tel. 03834/ 86-1740 | EMail Weblink | |
Mensen | Weblink |
Allgemeine Informationen zum Auswahlverfahren bzw. Studium ohne Abitur an der Uni Greifswald findet ihr hier:
- https://www.uni-greifswald.de/studium/vor-dem-studium/zugang/#c109652
- www.adh.medizin.uni-greifswald.de
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Domstraße 1117489 Greifswald
D e u t s c h l a n d
Telefon: +49 3834 86 0
Fax: +49 3834 86 1105
https://www.uni-greifswald.de/