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Finanzielle Unterstützung für internationale Studierende in der Corona-Pandemie

Bild: Freerangestock / Jack Moreh

Von der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Wegfall von Nebenjobs sind internationale Studierende in besonderem Maße betroffen. Um diese Notlage zu mindern, hat das Akademische Auslandsamt (AAA) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) kurzfristig zusätzliche Mittel des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für die Unterstützung internationaler Studierender der JLU beantragt – und war damit erfolgreich: Bis Ende dieses Jahres stehen insgesamt rund 150.000 Euro aus dem Stipendien- und Betreuungsprogramm STIBET des DAAD für Studienabschlussstipendien zur Verfügung. Die Auswahlkommission der JLU hat den Großteil der Mittel nun an 32 internationale Studierende vergeben. Die zweite Vergaberunde erfolgt im Oktober.

„Viele internationale Studierende stehen in pandemiebedingt höchst prekären Situationen vor der schweren Entscheidung, ihr Studium abzubrechen“, so Julia Volz, Leiterin des Akademischen Auslandsamts der JLU. „Ich bin daher sehr froh darüber, dass wir zusätzliche Mittel in erheblicher Höhe einwerben konnten, um Studierenden in dieser besonderen Notlage zu helfen, ihr Studium abzuschließen.“

Aufgrund der Corona-Pandemie können die Fördermittel flexibler eingesetzt werden. So muss der Studienabschluss beispielsweise nicht zwingend innerhalb eines Jahres, sondern binnen zwei Jahren erworben werden. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die internationalen Studierenden gute Leistungen erbracht haben und ein erfolgreicher Studienabschluss binnen der entsprechenden Frist zu erwarten ist. Die Stipendien sollen internationalen Studierenden, die ohne eigenes Verschulden in Not geraten sind, durch finanzielle Unterstützung die Konzentration auf ihr Studium und den Studienabschluss ermöglichen.

Das STIBET-I-Programm des DAAD

Im Rahmen des Stipendien- und Betreuungsprogramms STIBET I des DAAD können sowohl internationale Studierende in grundständigen Studiengängen (Bachelor, Staatsexamen) als auch in weiterführenden Studiengängen (z.B. Master) mit Studienabschluss-Stipendien aus Fördermitteln des Auswärtigen Amts gefördert werden. Die Studierenden müssen für ein reguläres Studium eingeschrieben sein mit dem Ziel, einen der genannten Abschlüsse zu erwerben.

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