Hätte Stephen Hawking bei uns studieren können?
In der Informationsbroschüre des Deutschen Studentenwerks zur neuen Studie „beeinträchtigt studieren – best2“ diskutierten die drei über Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Realisierung einer barrierefreien und inklusiven Hochschule.
Inwieweit ist die UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 im deutschen Hochschulsystem umgesetzt worden? Wo wurden Barrieren abgebaut und wie gut funktionieren die Nachteilsausgleiche? Wie unterstützen die Daten von „best2“ die Entwicklungen an den Hochschulen?
Student Frieder Kurbjeweit ist kritisch: „(..) über Ausgleiche allein kommt man nicht zu einer inklusiven Hochschule. Dafür bedarf es einer anderen Denke.“ Das sieht auch Sandra Mölter so, denn „immer noch denken Professoren, dass ein Nachteilsausgleich ein Vorteil ist.“ Barbara Welzel sieht die Hochschulleitungen stärker in der Pflicht: „Hochschulleitungen müssen die Strukturen stärken. Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen müssen in dem Bewusstsein arbeiten, durch die Leitung beauftragt zu sein.“