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Investitionsstau in der Mensa

Bild: Pixabay / Hans Braxmeier

Studenten- und Studierendenwerke fordern 1,6 Milliarden Euro Bund-Länder-Mittel für die Sanierung, Modernisierung und den Ausbau ihrer Mensa-Kapazitäten; Hochschulsozialpakt flankierend zu den Hochschul- und Wissenschaftspakten von Bund und Ländern; Probleme: starke Belastung, hoher Technisierungsgrad der Großküchen, gesetzliche Auflagen, Sanierungsstau

Sanierungs- und Modernisierungsstau in der Mensa: Die Studenten- und Studierendenwerke, die an den Hochschulen mehr als 400 Mensen sowie rund 560 Cafés, Cafeterien und Bistros betreiben, fordern ein Bund-Länder-Sonderprogramm in Höhe von 1,6 Milliarden Euro, um ihre hochschulgastronomischen Einrichtungen modernisieren, sanieren und ausbauen zu können.

Die Forderung ist Teil eines Hochschulsozialpakts, wie die Studenten- und Studierendenwerke das geforderte Bund-Länder-Sonderprogramm nennen. Es muss aus ihrer Sicht in den kommenden Jahren die großen Bund-Länder-Hochschul- und Wissenschaftspakte flankieren.

Die 1,6 Milliarden sollen bis 2025 in die hochschulgastronomischen Einrichtungen der Studenten- und Studierendenwerke fließen; 1,5 Milliarden Euro werden für die Mensen, 100 Millionen Euro für die Cafeterien benötigt.

„Die Zahl der Studierenden ist seit dem Jahr 2007 um 48% gestiegen, die Zahl der Tischplätze bei den Studentenwerken aber nur um 14%. Die Hochschulgastronomie der Studentenwerke muss endlich mitwachsen können“, fordert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde.

Er ergänzt: „Die hohe Dauerbelastung durch die Rekordzahl von Studierenden, ein hoher Technisierungsgrad der Großküchen, hohe Reparatur- und Instandhaltungskosten, mehr gesetzliche Auflagen, etwa zum Brandschutz – all diese Faktoren machen staatliche Investitionen unabdingbar.“

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