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Kellnern ist auch keine Lösung!

Bild: Pexels / ELEVATE

„Einfacher ans Geld. Jetzt BAföG beantragen!“

Schon gesehen? Eine Plakat-Serie des Deutschen Studentenwerks spielt mit gängigen Klischees von Studierenden-Jobs. Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde sagt dazu: „BAföG ist besser als Jobben – das zeigt unsere Kampagne mit Augenzwinkern.“

Eine Kellnerin, ein Umzugshelfer, eine Pizzabotin:  erschöpfte junge Frauen und Männer bei typischen Studierendenjobs. „Einfacher ans Geld“, versprechen die Plakate, auf denen diese Motive zu sehen sind, dazu in fetten Lettern und liefern die Lösung gleich mit: „Jetzt BAföG beantragen!“. Mit dieser neuen Motiv-Serie werben die im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten Studenten- und Studierendenwerke ab sofort für das BAföG.

Die Motive zeigen in leicht überspitztem Maß, wie anstrengend oder eintönig typische Studierenden-Jobs sein können, etwa wenn der Pizzabotin beim Ausliefern der Schweiß von der Stirn rinnt und ihr Make-up verwischt oder wenn die Bürokraft mit leerem Blick Papiere in den Akten-Vernichter einführt.

„Ab dem Wintersemester 2019/20 gibt es mehr BAföG für mehr Studierende“, erklärt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde den Hintergrund der Plakatserie. „Wir nehmen das zum Anlass, noch mal deutlich daran zu erinnern, BAföG zu beantragen.“

Die Verbesserungen beim BAföG sind weitreichend: Der Förderungs-Höchstsatz wurde von bisher 735 auf 853 Euro erhöht, die Freibeträge für eigenes Vermögen und das Einkommen der Eltern steigen. Außerdem verbessern sich die Rückzahlungsmodalitäten – sollte jemand 20 Jahre nach Studienabschluss noch offene Raten begleichen müssen, werden diese erlassen.

Meyer auf der Heyde weiter: „Viele Studierende versuchen lieber zu arbeiten, anstatt BAföG zu beantragen, weil sie Sorge haben, sich zu verschulden. Dabei besteht beim BAföG aufgrund der sozialen Rückzahlungsbedingungen praktisch kein Verschuldungsrisiko. Aber wer viel arbeitet, hat weniger Zeit zum Studieren, schafft vielleicht weniger Kurse pro Semester oder muss Abstriche bei den Noten machen. Deshalb wollen wir den Studierenden zeigen, dass es mit dem BAföG eine echte Alternative zum Jobben gibt.“

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