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Miteinander statt gegeneinander: Universitäts-Netzwerke

Miteinander statt gegeneinander, gemeinsam stärker: Im Ende November erschienenen DSW-Journal 4/2019 des Deutschen Studentenwerks werden die wichtigsten Universitäts-Netzwerke Deutschlands vorgestellt. Autor Klaus Heimann porträtiert die Rhein-Main-Universitäten (RMU), die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), das länderübergreifende Projekt „Eucor – The European Campus“ sowie den neuen „Shooting Star“ unter den deutschen Universitäts-Verbünden, die jüngst mit dem Exzellenz-Status geadelte „Berlin University Alliance“.

Prof. Dr. Birgitta Wolff, die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, bringt in dem Beitrag den Grund für das Engagement „ihrer“ Universität im Verbund der Rhein-Main-Universitäten (RMU) auf diese Formel: „Keiner von uns ist alleine ein richtiger Superstar.“ Mit uns meint Wolff neben der Goethe-Universität die Universität Mainz und die TU Darmstadt.

„Unseren Slogan ‚Gemeinsam besser studieren, forschen, lehren‘ leben wir auch“, erklärt für die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) Prof. Dr. Ursula Gather, die Rektorin der TU Dortmund. Mit in der Ruhr-Allianz ist die Ruhr-Universität Bochum sowie die Universität Essen-Duisburg. Deren Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke sagt: „Universitäts-Allianzen, das ist die Königsdisziplin.“

Der größte Uni-Verbund ist „Eucor –The European Campus, dem fünf Universitäten aus drei Ländern angehören, namentlich Frankreich, der Schweiz und Deutschland. Der jüngste Verbund ist die Berlin University Alliance, bestehend aus FU Berlin, HU Berlin, TU Berlin und der Berliner Charité. Die vier erhielten als Verbund den Exzellenzstatus in der Bund-Länder-Exzellenzstrategie.

Analysiert werden im DSW-Journal 4/2019 die Stärken und Vorteile dieser Uni-Netzwerke. Für Autor Klaus Heimann sind die Allianzen „klassische Win-Win-Situationen“; sie belegten, „dass wissenschaftliche Autonomie und enge Zusammenarbeit keine Feinde sind.“ Er sieht großes Potenzial für weitere solcher Verbünde in Regionen wie München, Hannover oder Leipzig/Dresden. Er kritisiert aber auch, dass die Fachhochschulen bisher außen vor gelassen würden.

Weitere Themen im DSW-Journal 4/2019:

  • „Wir müssen in die Arena einsteigen und kämpfen“: Der neue DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee im Interview
  • Internationalisierung nur mit den Studierendenwerken: DSW-Präsident Rolf-Dieter Postlep freut sich über Aussagen des DAAD-Präsidenten
  • „Die Hochschulen sind umfunktionierte Wirtschaftsunternehmen“: Nicole Gohlke von den Linken im Interview
  • Hans Müller-Steinhagen: Der Rektor der TU Dresden verkörpert den „Dresden Spirit“. Ein Porträt
  • Der NC macht Hochschulen zu Paukschulen: Gastbeitrag von Wolf Wagner, Autor des Bestsellers „Uni-Angst und Uni-Bluff“
  • „Zusammen. Wirken“: Das Studentenwerk Dresden ist 100 Jahre alt
  • „A Real German Chistmas Experience“: Das Studierendenwerk Hamburg vermittelt ausländische Studierende und Hamburger Gastfamilien zum interkulturellen Heiligabend
  • Mit ihrem „Apple Crumble“ wurde die Studentin Thu Hang Nguyen von der RWTH Aachen „Mensa Star“ des Studierendenwerks Aachen
  • Starke Teams: Eine Bildgeschichte darüber, was die Studenten- und Studierendenwerke alles tun für die Studierenden
  • „Geht ins Ausland!“, „Bleiben Sie neugierig!“, „Lasst Euch nicht beirren!“: Was Bundestagsabgeordnete den Studienanfänger/-innen raten

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