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Vorbereitet für den Beruf Zahnarzt

Bildquelle: Freepik.com / Senivpetro

Perspektiven im Beruf Zahnarzt aufzeigen – von angestellt bis selbstständig –, Berufspolitik gestalten in der Selbstverwaltung: Mit diesen Themen spricht die Bayerische Landeszahnärztekammer angehende Zahnärztinnen und Zahnärzte bereits im Studium an. Der Zahnicampus 2017 an der LMU München bot dafür die perfekte Gelegenheit.

Auffällig war, dass vor allem zur Entwicklung des Berufsbilds Zahnarzt die Studierenden mehr wissen wollten: „Warum arbeiten immer mehr Zahnärzte angestellt? Warum machen sich immer weniger selbstständig? Soll ich eine Praxisgründung wagen – entgegen dieser Trends?“ Zwei Mitarbeiterinnen der Kammer beantworteten Fragen, leisteten einen Beitrag dazu, Zweifel zu zerstreuen und ermutigten zur Selbstständigkeit in der eigenen Zahnarztpraxis.

Mitmachen in der Selbstverwaltung

„Die Zahnärztekammer, das sind Sie, sobald Sie in Bayern approbiert sind!“ Immer wieder kam das Gespräch mit den Studierenden auf die Möglichkeiten der Mitwirkung in der zahnärztlichen Selbstverwaltung. Das Gros der jüngeren Zahnärzte und Berufsanfänger befasst sich jedoch kaum mit den Möglichkeiten der Mitgestaltung in der Selbstverwaltung. Das hat die 2016 veröffentlichte BLZK-Studie „Ehrenamtliches Engagement in der zahnärztlichen Selbstverwaltung“ gezeigt. Nichtsdestotrotz sind auch die Jungen gefragt, sich in die Kammer einzubringen. Die BLZK hat ein Referat Berufskunde und Berufspolitische Bildung geschaffen mit dem Ziel, möglichst viele junge Zahnärzte für standespolitische Themen zu interessieren.

Berufskunde – mehr als eine Pflichtübung

Auch in der Vorlesung zu „Berufskunde und Geschichte der Medizin“ sieht die BLZK eine Möglichkeit, Studierende praxisnah über den Beruf Zahnarzt zu informieren. Die Stichworte „Ethik“, „Geschichte des Zahnarztberufs“ und „Berufsrecht“ greift auch die neue Internetseite der Kammer, www.blzk-compact.de, auf.

Der Infostand der Bayerischen Landeszahnärztekammer beim Zahnicampus war ein weiterer Schritt, um Kontakt zu Studierenden aufzubauen. Damit Begriffe wie „Freier Beruf“, „Selbstverwaltung“ oder „Berufspflichten“ noch vor dem Einstieg in den Beruf Zahnarzt mit Leben erfüllt werden.

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