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Zahniportal-Blog

Die (An)Spannung steigt...

...von Tag zu Tag, denn das Physikum nähert sich unaufhaltsam. Man weiß im Moment nicht so wirklich, ob man sich freuen soll oder nicht doch lieber in Panik verfallen sollte, angesichts dieses Ess-.... äh Schreibtisches.

Um euch nicht nur von der Vergangenheit zu berichten, gebe ich euch einen kurzen Einblick in die Gegenwart. Ich war dieses Semester bereits scheinfrei und hätte schon in den letzten Semesterferien das Physikum angehen können, aber dadurch dass meine bessere Hälfte ein sehr gutes Jobangebot bekommen hatte, entschieden wir uns kurzer Hand umzuziehen, und ich mich ein Semester zu „pausieren“. Ich hätte es durch den Umzug zeitlich einfach nicht realisieren können, mich vernünftig für das Physikum vorzubereiten. Wir haben schnell eine Wohnung gefunden, sind dann umgezogen und wohnen nun seit schon fast 5 Monaten in der neuen Stadt. Ich wollte dieses Semester dafür nutzen, mich in Ruhe vorzubereiten und jedes Fach ordentlich zu wiederholen. Nebenher hatte ich geplant in meinem schon erlernten Beruf als Werkstudent zu arbeiten. Ja, es waren alles nette Gedanken. Aber wie es so ist im Leben, kommt es immer anders als man denkt. Einen Job zu bekommen, hat sich dann doch als schwer erwiesen, weil kein Krankenhaus mich nur für 4 Monate einstellen wollte, da ja auch Einarbeitungszeit benötigt wurde. Es gab ein Krankenhaus, dass mich einstellen wollte und es eigentlich schon getan hat, mir aber keinen Vertrag zugesandt hatte und 3 Tage nach meinem eigentlichen Arbeitsbeginn sagte: „Ne, Wir haben es uns doch anders überlegt...“. Ich hab mich freundlich bedankt! Damit war das Vorhaben ein wenig Geld zur Seite zu legen, um sich keine finanziellen Gedanken für die nächsten Kurse machen zu müssen, begraben.

 

Renovieren, Arbeitssuche, Einrichten... so plätscherten die Tage vor sich hin und mein gedanklich für mich ausgehandeltes „eisernes Lernen“ schrumpfte dahin in ein Lesen von ein paar Kapiteln in Lehrbüchern. Es ist doch immer wieder das selbe Leid, das man sich antut. Man denkt: „Ah ist doch noch Zeit, mach ich morgen.“, „Ah heute hab ich Kopfschmerzen, ist ja noch Zeit“, und plötzlich ist die Zeit vergangen und nun sind es 5 Wochen bis zur ersten Prüfung und man quetscht sich (teilweise wieder vergessenes) Wissen unter Zeitdruck in sein Hirn. Zeitdruck nicht genug, waren die letzten Tage regnerisch und kalt, wo man vielleicht mit gutem Gewissen ordentliche Lerneinheiten hätte machen. Jetzt aber scheint einem auch noch die Sonne ins Gesicht während man sich durch den Stoff zuhause kämpfen muss. Wie gesagt, das Leid, welches man sich selbst antut!

 

Ich mach mich dann mal an die Arbeit :P

 

Kennt ihr dieses Phänomen des Hinausschiebens? Macht ihr es vielleicht anders nach strenger Tageseinteilung? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

 

LG Pierre!