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Zahniportal-Blog

Über 7 Brücken musst du gehen...

6 davon hätte Ich nach dieser Woche in meiner zahnmedizinischen Laufbahn nun schon überquert, eine im TPK, zwei im Phantom I, eine im Physikum und nun zwei im Behandlungskurs. Das würde dann wohl heißen im Examen stünde mir noch eine bevor. Gut oder schlecht?! You knever know...

Aber nun mal zu den Details der Story. Am Donnerstag war, trotz Semesterferien, endlich der größte aller Tage für mich gekommen. Meine erste festsitzende Arbeit war bereit zur Eingliederung. Die ganze Arbeit eines Semesters plötzlich komprimiert auf einen Tag. Vergessen die endlosen Abform-Termine oder die nie perfekt erscheinende Präp. Vorbei die Tage der falsch gegossenen Brücken wegen angeblich unverständlichen Laborzetteln.

7brueckenSo standen sie da. Fertig verblendet, frisch poliert, Fit-Checked und bereit Ihre wohl verdiente Note zu empfangen. Die letzte Chance nochmal überkritisch zu sein. Überkritisch wird bei mir aber eher durch das Wort übervorsichtig ersetzt was dann gerne mal in 3 Stunden Okklusion einschleifen und eine Stunde am Approximalkontakt rumtun resultiert. Wie soll man denn aber auch diese Horroszenarien a la "So viel wie nötig, so wenig wie möglich!" aus der Vorklinik vergessen?!

Aber was lange währt wird endlich gut und so durfte mein Pat seine heißgeliebten Provisorien endlich bei mir abgeben und stattdessen die Brücken mit nach Hause nehmen. Ich glaube er war genauso ungläubig über diesen Sachverhalt wie Ich.

Es war zwar nicht die erste prothetische Arbeit in meiner Behandlungslaufbahn, aber doch die erste festsitzende. Viel aufregender als die selbst gezimmerte Interimsprothese die schon Anfang des Semesters meine Hände verlassen hat, die kann man ja im Notfall schnell wieder loswerden.

Nochmal ein großes Lob an meine wunderbare Assistenz die mich trotz schier endloser Hiobsbotschaften wie Benotung direkt durch den Prof (so nicht eingetreten, Ich würde ja jetzt Gott sei Dank sagen aber man weiß ja nie wer mit liest nech?!, glücklicherweise hatte unsere wunderbare OÄ dann doch Zeit) auf dem Boden der Tatsachen gehalten hat. Was wäre man ohne solche Menschen?! Ja genau, ein einziges Nervenbündel das wie ein aufgeregtes Eichhörnchen im Kursraum auf und ab tänzelt und die ganze Integrität des professionellen Berufsumfeldes zerstört. Aber so bin Ich ja dank meiner Assistenz nie, oder besser gesagt selten...

Ahoi,

euer Schneeweißchen.