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Europäische Studierendenkonferenz an der Charité

Gestern hat an der Charité – Universitätsmedizin Berlin die European Students’ Conference (ESC) begonnen. Auf der Konferenz tauschen sich rund 500 angehende Medizinerinnen und Mediziner rund um das Thema „Genetic Engineering - when chance meets choice“ aus.

Zum ESC kommen Studierende der Human-, Veterinär- und Zahnmedizin, Pharmazie und Biochemie aus über 45 Ländern zusammen, um an dem wissenschaftlichen Wettbewerb mit vielfältigem Rahmenprogramm teilzunehmen. Das diesjährige Motto fokussiert auf die Entwicklungen in der Gentechnik: Vor einigen Jahren wurde das Gentechnikwerkzeug CRISPR entdeckt, womit die Modifikation von Genen deutlich vereinfacht wurde. Die Nachwuchsmediziner erfahren von hochkarätigen Wissenschaftlern mehr über Genmodifikation und die Arbeit mit Genen. So berichtet beispielsweise Sir Ian Wilmut, Leiter der Forschungsgruppe um „Dolly - das Klonschaf“, über seine Forschungsarbeit und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.

„Wir möchten unseren Teilnehmenden die Möglichkeit geben, die Chancen der Gentechnik kennenzulernen, ihnen aber gleichzeitig zeigen, wie wichtig eine entsprechende Limitation ist“, sagt ESC-Projektkoordinatorin Paulin Dettmann. Abschließend diskutieren am Samstag, den 30. September Experten aus Forschung, Politik und Gesundheit auf einer Podiumsdiskussion über die ethischen Grenzen der Gentechnik.

Die 28. European Students’ Conference ist eine Plattform für wissenschaftlichen Austausch und multikulturelle Interaktion zwischen Medizinstudierenden. Sie findet vom 27. bis 30. September am Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1 in 13353 Berlin (Geländeadresse: Forum 3) statt.

 

Bildquelle: Fridolin freudenfett - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org/w/index.php

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