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„Schmerz-weg-Spritzen“ und „Gute-Laune-Drops” 

Teddydoktoren der Universitätsmedizin Mainz verarzten plüschige Patienten.
Bild: rawpixel.com

Teddymedizin im Skills Lab der Universitätsmedizin Mainz

| Was passiert, wenn ich im Krankenhaus liege? Was sind Aufgaben eines Krankenpflegers? Wie wandert Essen durch unseren Körper? Antworten auf diese Fragen erhalten Kinder und ihre Eltern bei der zwanzigsten Teddyklinik Mainz – in diesem Jahr erstmals im „Skills Lab” der Universitätsmedizin Mainz. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen, indem Studierende der Human- und Zahnmedizin sowie Kinderkrankenpflegeschüler der Universitätsmedizin Mainz für Kinder in die Rolle von Teddydoktoren schlüpfen.

Die Fachschaft Medizin der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz lädt herzlich zur zwanzigsten Teddyklinik Mainz ein. In den Räumlichkeiten des „Skills Lab” im Gebäude 405 der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) öffnet das Teddybärenkrankenhaus vom 10. bis 12. Oktober 2019 seine Pforten. An den ersten beiden Tagen werden zuvor angemeldete Kindergartengruppen erwartet und am 12. Oktober 2019 findet von 10.00 bis 15.00 Uhr eine offene Sprechstunde für alle statt.

Wenn ein Kind mit einem plüschigen Patienten in die Sprechstunde kommt, wird zunächst die Krankengeschichte erfragt, Fieber gemessen, Pflaster geklebt und vieles mehr. Bei manchen Kuscheltieren schließen die Teddydocs schlimmere Verletzungen mittels Teddy-Röntgen aus. Wie es um die Zahngesundheit der kuscheligen Freunde steht, findet das Kind in der Zahnklinik heraus. Nach jeder Behandlung geht es in die Apotheke, wo ein Rezept für „Schmerz-weg-Spritzen“ oder „Gute-Laune-Drops” zur Weiterbehandlung daheim eingelöst werden darf.

Neben dem spannenden Arztbesuch können die Kinder in der OP-Show herausfinden, was Teddys Bauchschmerzen bereitet und einen Blick in den Rettungswagen des DRK-Ortsvereins Hechtsheim werfen. Auch in diesem Jahr sollen wieder bis zu 1.600 Plüschtiere versorgt werden. Damit gehört die Mainzer Teddyklinik zu einer der größten ihrer Art in Deutschland.

Zahnklinik

Da natürlich auch ein Teddy Zahnschmerzen haben kann, kümmern sich Laura, Max und Anna um den Zahnklinik-Bereich des Teddy-Krankenhauses. Außerdem können dort nicht nur die kuscheligen Patienten, sondern auch die Teddyeltern spielerisch alles über gesunde Ernährung, Zahnreinigung und -pflege entdecken.
Quelle: teddyklinik-mainz.de/zahnklinik

„Mit der medizinischen Versorgung des geliebten Kuscheltiers nehmen unsere Medizinstudierenden sowie die Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule den Kindern auf spielerische Art und Weise Ängste vor einem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt. Dieses Engagement ist herausragend und findet seit vielen Jahren die Unterstützung des Vorstandes der Universitätsmedizin Mainz“, betont der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann.

Über die Teddyklinik Mainz

Bei der Teddyklinik handelt es sich um ein studentisch organisiertes, bundesweites Projekt zur aktiven Gesundheitsvorsorge. Die Studierenden der Human- und Zahnmedizin (vom 1. bis zum 12. Semester) werden in Mainz unterstützt von Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule der Universitätsmedizin Mainz. Seit 20 Jahren findet die Teddyklinik in Mainz statt; Schirmherren sind Univ.-Prof. Dr. Oliver Muensterer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie und Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz. Weitere Informationen im Internet unter www.teddyklinik-mainz.de.

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