Im Rahmen der Internationalen Dentalschau (IDS) in Köln bot sich die Gelegenheit eines offenen Gedankenaustausches zwischen dem kooptierten Vorstandsmitglied ZTM Uwe Bußmeier, dem Vorstand des bdzm und dem Vizepräsidenten der AZL & FVDZ-Landesvorsitzenden aus Schleswig-Holstein, ZA Jan-Philipp Schmidt.
Der VDZI diskutiert derzeit darüber, ob von Seiten des Zahntechniker-Handwerks und seiner berufsständischen Verbände proaktiv auf Universitäts-Kliniken und deren zahnmedizinische Studierende zugegangen werden sollte mit dem Ziel eines Angebots von extracurriculären Informationsveranstaltungen. Der VDZI würde sich über Rückmeldungen von Seiten der Zahnärzteschaft und von zahnmedizinischen Studierenden freuen, inwieweit ein solches Informationsangebot einen Mehrwert schaffen würde und wie es ggf. vermittelt werden könnte.
Dies wäre für Studierende eine freiwillige Ergänzung von zahnmedizinischen Studienbereichen im Bereich Prothetik/Zahnersatz. Schwerpunkt eines solchen möglichen Angebots wäre eine reine Informationsorientierung. Eine strukturierte Andockung an die Studieninhalte, beispielsweise an die zahnmedizinischen Studierende eines bestimmten Studienjahres, kann dabei aus ressourcentechnischen Gründen nicht geleistet werden. Eine systematische Qualifizierung abseits des gegebenen Curriculums ist daher nicht geplant. Zielstellung wäre eher ein Informationsangebot zu Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Zahnarztpraxis und Dental-Labor, welches sich insbesondere an zahnmedizinische Studierende und/oder jüngere Zahnärzte richtet. Als weitere Richtlinie ist zu beachten, dass bei einem solchen Informationsangebot das Themenfeld des klassischen Berufsrechts und ggf. damit zusammenhängender Fragestellungen weitgehend auszuklammern ist.
Hintergrund eines solchen Informationsangebots ist, dass aufgrund der neuen Approbationsordnung in der Zahnmedizin die Curriculumsinhalte zu Prothetik/Zahnersatz als eingeschränkt wahrgenommen werden. Daher sollten zahnmedizinische Studierende auf bestimmte Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit einem externen Dental-Labor sensibilisiert werden. Aus Sicht des Zahntechniker-Handwerks könnte eine solches Informationsangebot ein „win-win“ für beide Seiten sein.
Erfahrene Betriebsinhaber/leiter aus der Zahntechnikerschaft könnten als Referenten auf Grundlage langjähriger beruflicher Tätigkeit Erfahrungswerte strukturiert aufarbeiten und diese designierten Zahnärzten für ihre berufliche Tätigkeit frühzeitig mitgeben.
Demnächst findet Ihr weitere Informationen und erste Online-Inhalte auf www.zahnipool.de
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