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„Kopf braucht Dach“

Bild: PxHere

Die im Deutschen Studentenwerk (DSW) zusammen­ge­schlossenen 58 Studenten- und Studierendenwerke werben mit ihrer Kampagne „Kopf braucht Dach“ bei der Politik auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende. Ihre Kernforderung: mehr staatliche Unterstützung beim Neubau und bei der Sanierung von Studierendenwohnheimen.

Seit 2008 nahm die Zahl der Studierenden um 43 % zu, während die Zahl der öffentlich geförderten Wohnheimplätze nur um knapp 7 % stieg.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärte am Mittwoch, 16.5.2018, zum Auftakt der „Wohnheimtagung“ des Verbands in Hamburg:

„Die Wahl des Studienorts darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Bezahlbarer Wohnraum ist in vielen Hochschulstädten knapp. Mehr solchen Wohnraum zu schaffen und zu erhalten, das ist nicht allein Privatsache, das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Gut, dass die Bundesregierung laut Koalitionsvertrag wieder in die Förderung von Studierendenwohnheimen einsteigt.“

Aus Sicht des Deutschen Studentenwerks, das seit längerem einen Bund-Länder-Hochschulsozialpakt zum Ausbau der sozialen Infrastruktur fordert, ist ein staatlicher Zuschuss-Anteil von rund 1,45 Milliarden Euro erforderlich für den Neubau und die Sanierung von Studierendenwohnheimen.

Der Verband wirbt bei Studierenden, deren Eltern und in der Öffentlichkeit generell dafür, online eine Stimme für mehr bezahlbaren Wohnraum abzugeben: www.mein-studentenwohnheim.de

Hintergrund: DSW-Wohnheimtagung in Hamburg

Am 16. und 17. Mai 2018 veranstaltete das Deutsche Studentenwerk in Hamburg seine jährliche „Wohnheimtagung“. Es nahmen mehr als 150 Expertinnen und Experten für studentisches Wohnen aus den 58 Studenten- und Studierendenwerken teil. Gastgeber war das Studierendenwerk Hamburg.

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