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Zahniportal-Blog

Die Checkliste für angehende Studenten Teil 1

Hat man die Zusage in der Tasche, geht alles sehr schnell. Kaum hatte ich mich bei Facebook in der Gruppe der Universität eingetragen, sprangen mir die Themen, die meine neue Welt bedeuten, scheinbar endlos entgegen. Auch dank meines fleißig ratternden Denkapparates hatte ich keine Ruh‘ und so dachte ich mir die folgenden Punkte für mich und euch aus, um optimal ins Studium zu starten.

 

Wohnung/WG/Wohnheim

 

Da ich als 26-Jähriger mittlerweile geplagt von WGs und Wohnheimen bin, kommt das für mich nicht in Frage. Ich will einfach mein eigenes WC, meine eigene Küche, meine Waschmaschine. Als Notlösung empfehle ich dennoch jedem der genauso denkt, sich zumindest um einen Wohnheimplatz zu bemühen. Diesen kann man, sobald die Traumwohnung gefunden ist, ohne Weiteres wieder absagen.

 

Übrigens: Wer einen studierenden Freund/ eine studierende Freundin bereits vor Ort kennt, hat es leichter. Ich konnte mir bereits im April eine Zusage für ein Zimmer im 2er-Appartement meiner Freundin sichern. Die zuständige Sachbearbeiterin hat bis zum Tag meiner Absage nur Studenten zur Monatsmiete akzeptiert, wie das zum Beispiel beim Erasmus-Programm der Fall ist. Ob das tatsächlich überall so klappt, kann ich natürlich nicht sagen, aber wer fragt gewinnt.

 

Bafög und Finanzen

 

Gut für die unter euch, die BAföG nicht nötig haben. Vorurteilsgemäß die sind das die meisten Zahnmedizin-Studenten. Nichts desto trotz sollte dieses wichtige Thema Beachtung in unserem Vorbereitungsblog finden. Vor allem für die unter euch, die doch daran gebunden sind. So wie ich.

 

Tipp Nummer 1: Sich informieren…und zwar frühzeitig. Es ist leider ein sehr umfangreiches und trockenes Thema. Dennoch kann es sehr lohnenswert sein, sich gerade vor dem Studium damit auseinander zu setzen, denn so viel Zeit wird man in Zukunft dafür nicht haben (wollen). Wichtig zu wissen ist, dass man sich bei der zuständigen BAföG Stelle ausrechnen lassen kann, wie hoch der Anspruch sein wird. Anders als beim Onlinerechner sind diese Informationen auf den eigenen Fall bezogen. Darüber hinaus kann man Dinge erfragen, die man nirgendwo nachlesen kann. Meine persönliche Millionen Frage an die nette Dame: „Gibt es Tricks, durch die sich das Bafög steigern lässt?“ Ihr Antwort war ein überrascht-entsetztes: „NATÜRLICH NICHT!“ …quad erat demonstrandum… :)

 

Tipp Nummer 2: Habt ihr vor dem Studium gearbeitet? Wenn ja, dann beachtet die Vermögensgrenze. Sie beträgt € 5.200,00. Besitzt ihr mehr, bekommt ihr kein Bafög, auch wenn ihr es bitter nötig habt. Daran könnt ihr durchaus was ändern…gebt es aus! Natürlich nicht sinnlos, sondern für Dinge, die ihr sowieso brauchen werdet. Ich habe zum Beispiel meine Wohnung eingerichtet. Es kann sich lohnen dafür eine WG zu gründen, anstatt ins Wohnheim zu ziehen ;-) Den Vorklinikkoffer jetzt zu kaufen, auch wenn ihr den erst in den folgenden Semester brauchen werdet, kann sich auch auszahlen. Zusammen mit Laptop und Büchern kommt man schnell auf eine hohe Summe, bzw. einen schmalen Geldbeutel. Aber darum geht es ja.

 

Tipp Nummer 3: Auch wenn die Zeit drängt, eure Formulare unvollständig sind, ihr nicht wisst, wo ihr wohnen werdet etc. Stellt auf jeden Fall einen Antrag! Dieser kann sogar formlos sein. Den Rest könnt ihr nachreichen, sobald ihr Gewissheit habt. Ein zu spät eingereichter Antrag kostet hingegen Geld, welches rückwirkend nicht gewährt wird.

 

Habt ihr noch Tipps, Fragen oder andere Themen, die euch interessieren? Dann meldet euch!

 

Viele Grüße JR