Zum Inhalt springen

Zahniportal-Blog

Ferien Famulatur

Zwischen Schneegestöber, Schlaf befüllten Nachmittagen und sportlichen Spaziergängen hatte sich in den letzten Wochen ein neues Gefühl bei mir breit gemacht: Famulatur-Vorfreude. Um ehrlich zu sein habe Ich mich wie Bolle auf meine Ferien-Famulatur in der Kons gefreut.

 

Nun denn, am Montag habe Ich mich also in guter alter Semester-Manier in der Früh aus dem Bett geschält, noch eben schnell den Skiurlaub-Waschbär-Look mit Make-up überdeckt, und mich auf den Weg in die Zahnklinik gemacht. Als erstes gab es dann einen kleine Einweisung und einen Rundgang, geführt von meinem betreuenden Zahnarzt, und dann wurde der Behandlungsplan der kompletten Woche verinnerlicht. In unserer Famulaturwoche muss nämlich von uns Klinik-Studenten einmal das komplette Behandlungsspektrum der Kons besichtigt werden. Sprich einmal Paro-Behandlung, einmal direkte Restauration, einmal indirekte Restauration, einmal Endo, einmal Schmerzdienst und einmal PZR. Meine Mitfamulantin und Ich haben uns natürlich die Rosinen gerecht aufgeteilt und uns auf schnellstem Wege in die Behandlungszimmer verdrückt.

Leider mussten wir gleich am ersten Tag die schmerzliche Erfahrung machen, wie enttäuschend es sein kann wenn ein Patient seinen Termin dann doch mal vergisst. Denn Leerlauf ist ein ziemlich unbeliebter Lauf. Trotz alledem konnten wir unsere Testat-Zettel mit den Unterschriften für zB die Mithilfe beim Tray einsortieren oder der Vorbereitung des Arbeitsplatzes schnell füllen und uns bei den ZFAs noch den ein oder anderen Tipp abholen. Unsere Zahnärzte waren natürlich auch bemüht uns möglichst viele Arbeitsschritte noch einmal live und in Farbe zu präsentieren. Das ein oder andere Mal durften wir auch assistieren um noch näher am Geschehen zu sein.

Ab 17 Uhr hieß es dann Feierabend! Doch dann galt es noch die ein oder andere Behandlung im Berichtsheft fest zu halten. Beim Zahnarzt am nächsten Tag vorzuzeigen war also ein detaillierter Bericht mit Diagnose, Indikation, benutzten Instrumenten und Materialien, Patientinstruktionen, ...

Bepackt mit gut gefülltem Berichtsheft und wertvollen Erfahrungen ging es dann am Ende der Woche ab zum Abschlussgespräch bei unserem betreuenden Zahnarzt. Im Tausch gegen unser Schreibwerk durfte Ich dann endlich meinen Schein für den Phantom III in Empfang nehmen. Endlich! Aber Ihr seht schon, in meiner Famulaturwoche war Ich mal wieder so richtig mit der Zahnmedizin beschäftigt. Deswegen kann Ich nur ein positives Resumée vorbringen, denn auch wenn die ein oder andere Leerlauf-Minute mir ordentlich die Laune verdorben hat war es in den Assistenz-Minuten doch umso schöner endlich mal auf "Augenhöhe" mitarbeiten zu dürfen. Außerdem fühle Ich mich jetzt etwas vorbereiteter auf den Behandlungskurs im Semester. Lernziel erreicht! Meine Vorfreude darauf steigert sich jetzt schon ins Unermessliche!

 

Geht es euch da genauso?

 

Ahoi,

euer Schneeweißchen.