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Zahniportal-Blog

Kuriose Fälle in der Zahnmedizin

Hallo Ihr Lieben,

 

Immer wieder begegnen uns kuriose Fälle in der zahnärztlichen Behandlung. Vor allem an herausnehmbaren Zahnersatz werkeln die Patienten gerne mal.

 

Ich erinnere mich noch daran, dass mal ein Patient in die Ambulanz kam und davon berichtete, dass er sich eigentlich selbst immer die Druckstellen seiner Prothese im Heimwerkerkeller wegschleift, das habe sehr lange Zeit sehr gut funktioniert, nur seltsamerweise habe die Prothese seit Neuestem keinen guten Halt mehr.

Auch beliebt sind Drähte zur Reparatur anbringen, Sekundenkleber zum Ankleben oder gar Anbiegen von Klammern.

Ein Zahnarzt meinte mal während meiner Famulatur, dass sobald einmal die Hemmschwelle überschritten ist und der Patient selbst werkelt, dass die Patienten oft erst dann wiederkommen, wenn sie nahezu fast alles "zerstört" haben.

 

Leider ist es aber sicherlich so, dass zum einen die Garantieleistung vom Zahnarzt erlischt nachdem der Patient selbst Hand angelegt hat und zum anderen auch so, dass es ja vielleicht auch einen Grund gibt, wieso man ein relativ langes Studium absolviert um dann die richtigen Versorgungsschritte einleiten zu können.

Ob man die jeweilige Versorgung nach heimwerklichen Überarbeiten noch wieder Instand setzen kann oder ob gar eine Neuanfertigung notwendig ist, muss natürlich im Einzelfall entschieden werden.

Eine wichtige Aufgabe ist für uns also den Patienten darüber aufzuklären, was passieren kann, wenn zu Hause die Versorgung überarbeitet wird und dass es im Zweifelsfalle immer besser ist beim Zahnarzt seines Vertrauens vorbeizuschauen. Dafür sind wir ja schließlich da.

Habt ihr auch schon so kuriose Fälle erlebt und wenn ja, was sind eure Lieblingsstorys?

 

 

Bis bald,

eure Zahnfee.