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Zahniportal-Blog

Technik die begeistert?! Elektronische Farbbestimmung auch in der Uni?!

 

Hallöchen! :)

Ich habe da mal ein Frage.

Jeder Zahnarzt und angehende Zahnarzt und Zahntechniker weiß, dass sich hinter „A 1, A2 und A3“ nicht nur die Kürzel der Bundesautobahnen verbergen. Die visuelle Farbbestimmung der Zahnfarbe dient als konventionelles Mittel zur Dokumentation und Kommunikation zwischen Zahnarzt und Zahntechniker. Um ästhetischen, naturgetreuen Zahnersatz herzustellen, brauchen wir eine eindeutige Farbbestimmung.

Bislang definieren wir bei uns in den Studentenkursen die Zahnfarbe des Patienten mit Hilfe von industriell gefertigten Farbskalen oder Farbringen. Beim letzten deutschen Zahnärztetag habe ich mir mal eins der Geräte kurz präsentieren lassen. Wirklich überzeugt war ich persönlich nicht. Lag aber vielleicht auch nur an dem Vertreter, der sich lieber mit approbierten Zahnärzten beschäftigen wollte als mit Studenten.

easyshade

In den Vorlesungen lernen wir immer, dass zu rote Lippen dazu führen können, dass die Farbwahrnehmung des Zahnarztes in Hinblick auf die Farbbestimmung verfälscht werden kann. Um die Umgebungsfaktoren optimal zu gestalten, stellen wir uns mit unseren Patienten ans Fenster. So können wir dann bei Tageslicht die Farbbestimmung durchführen.

 

Ich habe es Munkeln hören, dass wir ab dem nächsten Semester ein elektronisches Farbbestimmungssystem im Studentenkurs nutzen sollen. Es soll helfen die subjektiven Faktoren auszuschalten. Das die Farbwahrnehmung der Menschen unterschiedlich sein kann, leuchtet mir ein. Doch kann so ein Gerät tatsächlich die natürliche Farbgebung feststellen? Als ich im vergangenen Semester meine Patientin eine Brückenversorgung mit keramischer Verblendung bekommen hat, haben wir fleißigst die Zahnfarbe bestimmt.

 

 

Nicht schön, aber selten. ;) Nicht schön, aber selten. ;)

Wir haben dem Zahntechniker in einer Skizze genau aufgemalt wie die farbliche Gestaltung aussehen soll… (am Zahnhals eher B3, weiter okklusal A2 etc.). Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Farbübergange mit einem Gerät gut darstellbar sind?! Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit der elektronischen Farbbestimmung machen können?