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Zahniportal-Blog

Zahnmedizin, und die Liebe auf den zweiten Blick...

Wer kennt das nicht? Die ganz großen Pläne werden in der Oberstufe geschmiedet und kurz vor dem Abi schätzt man sich glücklich zu dem kleinen Grüppchen an Absolventen zu gehören die genau wissen was Sie „einmal werden wollen“. Bei mir war es damals der Herzenswunsch: Humanmedizin. Doch mit meinem Abi von 2,4 ist die Seifenblase schneller geplatzt als Ich mir es erträumen hätte lassen.

 

Trotz einem glorreichen TMS von 1,2 reichte es wie bei so vielen nicht für einen Platz in der Humanmedizin. Aber was wäre man ohne kluge Freunde? Richtig, kein Zahnmediziner. Auf anraten meiner besten Freundin setzte Ich in der Bewerbung für das Sommersemester das Kreuz unter Zahnmedizin und habe natürlich prompt einen Platz an einer Uni in Süddeutschland „ergattert“. Ja, das war als gebürtige Rheinhessin nicht nur ein Kulturschock für mich sondern auch eine Lebensumstellung wie Ich sie mir so nie vorgestellt hatte.

 

Ein TPK der meine Glandulae lacrimalis auf die Probe gestellt hat wie nie zuvor und ein Fach das sich schon immer meinem Horizont entzogen hat: die Physik. Um es deutlich zu sagen: Ich war kurz davor alles über den Haufen zu werfen.

 

Doch dann lernte Ich meine neue Liebe die MKG kennen und mein Herz war entflammt für die Zahnmedizin. Bei einer Live-Implantation am Körperspender durfte Ich im ersten Semester einen Vortrag miterleben der mich buchstäblich aus den Socken gehauen hat ;)

 

So habe Ich nicht nur zu einem von zwei Traum-Studiengängen gefunden, sondern auch zu unserer Fachschaft. Die hat das ganze nämlich organisiert.

 

Seitdem habe Ich einige Höhen und Tiefen im Studium durchlaufen, die ein oder andere emotionale Diskussion in der Fachschaft durchlebt, mir Falten zugelegt, und natürlich auch das Tanzbein auf diversen BuFaTas geschwungen. Und die Liebe auf den zweiten Blick, die ist mir geblieben.

 

Ich bin mit 21 jungen Jahren gerade mitten im Physikum angekommen und hoffe natürlich zum Wintersemester erfolgreich in die Klinik starten zu können. Ich glaube daran noch einiges zusammen mit der Fachschaft zu erreichen und so vielleicht auch noch ein paar Humanmediziner-Herzen mehr zu gewinnen. Ab sofort könnt Ihr meine Romanze hautnah miterleben und mich durch den ganz normalen Klinik-„Zahnsinn“ begleiten.

 

Übrigens: Für die Organisation der Live-Implantation von damals bin mittlerweile Ich zuständig. Und meine beste Freundin, die hat sich auch verliebt. Wie könnte es auch anders sein? In die Zahnmedizin natürlich.