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Zahniportal-Blog

Zum allersten Mal...

Auch wenn es nun schon die ein oder andere Woche her ist muss Ich euch noch einen Bericht nachreichen. Denn logischerweise war es eines Tages auch für mich so weit, die erste Behandlung stand an! ENDLICH! Oder sollte Ich vielleicht lieber sagen der chaotischste Höllenritt meines Lebens?! Immerhin musste kein "richtiger" Patient dran glauben sondern Ich konnte mich netterweise erstmal an einem Familienmitglied probieren, das sich natürlich aus freien Stücken zur Verfügung gestellt hat.

 

Um 13:30 fiel der Startschuss für mich. Dann ging es mit der Allgemeinen Anamnese los. Hier ein Kreuzchen, da eine Unterschrift und ab zur Vorstellung beim Assistenzarzt. Der gab mir dann auch gleich sein GO um mit der PZR loszulegen.

Dann wird natürlich erstmal der SBI (Sulcus-Blutungs-Index) und anschließend der API (Approximaler-Plaque-Index) erhoben. "Schnell" mit dem Sonic den Zahnstein vom Retainer gekratzt, die Zwischenräume mit der Zahnseide gegrüßt und zum Schluss mit dem Bürstchen und Polierpaste die Zähne gestreichelt.

 

Wenn dann schon mal alles sauber ist wird natürlich erstmal befundet. Sobald alle Fissurenversiegelungen und Füllungen einmal aufgelistet waren durfte Ich mein Ergebnis endlich meinem Assi präsentieren. Der war natürlich hoch auf zufrieden mit mir (jaja Eigenlob stinkt Ich weiß...) und hat mir gleich noch seine Unterschrift für eine Bissflügelaufnahme da gelassen, weil Er meinem Verdacht auf Approximalkaries zustimmte.

Also ab mit meiner Patientin zum Röntgendienst, einmal links, einmal rechts geschossen und Sekunden später direkt auf dem Bildschirm das Bildchen ausgewertet. Und was soll Ich sagen?! Ich bin stolz wie Bolle dass Ich mit meinem Verdacht richtig lag. Ein großartiges Erlebnis die erste Karies zu diagnostizieren.

 

Aufgrund des sowieso schon knappen Zeitplans habe Ich mich dann entschieden meine Ziele für die erste Behandlung nicht zu hoch zu stecken und nur eine insuffiziente Fissurenversieglung auszutauschen. Also raus mit dem Alten rein mit dem Neuen. Zwischendrin noch 5 mal den Assistenzarzt rufen weil man sich am Anfang dann doch etwas unsicher ist wie viel Zahnsubstanz nun tatsächlich geopfert werden muss.

Anschließend schnell gefüllt und gehärtet, Blitzpolitur und auf die Minute genau zum Behandlungsende den Assistenzarzt gerufen.

Ein abschließendes "Ich finds schön aber polieren Sie nochmal drüber" und der ganze Stress von 4 Stunden Behandlung fällt einem mit einem Mal von den Schultern.

 

Auch wenn Ich mich selbst mit einem ungenügend für das ganze Chaos bewertet hätte, hat es zum Schluss doch für ein A-B (also sozusagen eine 1 bis 2) gereicht.

Mit meinem ersten Behandlungstag kann Ich also mehr als zufrieden sein.

 

Ist es euch in eurer ersten Behandlung ähnlich ergangen?

 

Ahoi,

euer Schneeweißchen.